Elterninformation und praktische Hinweise

Kleinkinder und Erwachsene lernen in meinen Eltern-Kind-Musikkursen spielerisches Musizieren und musikalisches Kinderspielen. Sie werden zusammen in die wundervolle Welt des Musizierens eingeführt.

Frühes aktives Musizieren verbessert die gesamte Entwicklung Eures Kindes. Je früher ein Kind in eine Umgebung des aktiven Musizierens kommt, desto wahrscheinlicher wird seine angeborene Musikalität geweckt und entwickelt.

Erfahrungen in einer interessanten und stimulierenden Umgebung fördern eine optimale Entwicklung – physisch, emotional, sozial und kognitiv. Dabei geschieht in den ersten drei Jahren das geistige Wachstum am schnellsten und tiefgreifendsten.

Meine Kurse verknüpfen Musik, Bewegung und Sprache. Dadurch werden die Fähigkeiten der Kinder, zuzuhören und ihr Verhalten zu kontrollieren, gestärkt.

Um Kinder mit Musik vertraut zu machen, wird ein Umfeld geschaffen, in der sie aktives Musizieren erleben und praktizieren, in der sie Musik hören, mit Musik spielen und somit Musik ungezwungen aufnehmen können.

Das Musikerlebnis soll vor allem Freude bereiten!
Im Kurs bekommen Eure Kinder die Gelegenheit ohne vorgegebene Leistungserwartungen Musik in sich aufzunehmen und Musik selbst zu gestalten.

Gemeinsam mit Euch, den Eltern, machen sie dort positive Erfahrungen mit vielen angenehmen und einfachen Melodien und Rhythmen.

Eure Kinder müssen von Euch nur „angesungen“ werden!
Wenn Ihr als Eltern singt, so ist dies für Euer Kind der stärkste Anreiz zum eigenen Singen. Kein Lehrer und auch keine Tonträgeraufnahme können dieses elterliche Vorbild ersetzen.
Während der frühen Stufen der Entwicklung ist es nicht notwendig, dass Euer Kind mitsingt, um musikalisches Vokabular zu erwerben – genauso wie es auch für ein Baby nicht notwendig ist, zu sprechen, um eine Sprache zu erwerben.

Nichts erfreut Kleinkinder mehr, als mit einem erwachsenen Partner schöne Erfahrungen zu teilen!
Ihr könnt dabei die Begeisterung Eures Kindes für Musik, für Bewegung und für ein Lied direkt erleben und begreifen wie angenehm einfach Musizieren ist.

In meinen Eltern-Kind-Musikkursen singen wir ab und zu ein „Erwachsenen-Lied“!
Das hat folgenden Grund: Wenn Ihr für Euer Kind singt, nimmt das Kind die Ganzheit des Erlebnisses auf. Es erlebt nicht nur das Lied, die Melodie, den Text, sondern auch Euer Vergnügen, dass Ihr gerne singt und Euch musikalisch ausdrückt!
Diese bei Euch erlebte Freude am Singen beeinflusst das Kind stark darin, selbst seine Freude am Singen entdecken zu wollen.

Am leichtesten wird Euer Kind den Weg zur Musik finden, wenn Ihr mehrmals am Tag zusammen singt und musiziert.
Bei den Musikmäusen und Musiksternen gibt es hierzu wichtige und vor allem Spaß machende Anregungen, zuhause Musik in das Kinderspiel zu integrieren.

Musik wird so ein täglicher Bestandteil Eures Familienlebens

IHR als Eltern solltet bitte beachten:

  • jedes Kind reagiert aufgrund seiner Individualität unterschiedlich auf die Musikstunde. Aus diesem Grund kommt bitte ohne feste Erwartungen an Eure Kinder.
    Manche Kinder wollen auf dem Schoß sitzen, andere wollen daneben stehen, wieder andere den Raum erkunden. Manche Kinder nehmen am Unterricht sofort teil, andere wollen erstmal nur zuschauen und –hören.
    Das ist alles völlig okay so!
  • Ihr seid als Eltern „nur“ Vorbild!
    Wenn Ihr freudig mitsingt und –klatscht, reicht das vollkommen!
    Euer Kind wird zuschauen und –hören und zu gegebener Zeit mitmachen. Fordert es bitte nicht auf. Nehmt bitte nicht die Hände Eures Kindes, um es zum Klatschen zu bewegen.
  • Behaltet bitte im Bewusstsein: es geht einzig und allein um die Gemeinsamkeit beim Musizieren, um die Freude, die das Zusammensein und der Klang des Zusammenmusizierens uns allen bereiten.
  • Es geht nicht um Leistung und frühkindliche Optimierung, es geht nicht darum „Superbabys“, kleine Mozarts, die nächste Anne Sophie Mutter oder Lang Lang heranzuziehen!

Die Kinder sollen in die wunderbare Welt der Musik eingeführt werden und in Musik „baden“!

  • In der Musikstunde lernt Ihr als Eltern selbst aktiv mitzuspielen, zu tanzen und zu singen.
  • Es geht weder um Eure noch die musikalischen Fähigkeiten Eures Kindes. Es geht einzig und allein um die Gemeinsamkeit beim Musizieren und darum, auf diese Weise ein Fundament für ein lebenslanges Interesse, Musiklernen und für Vergnügen am musikalischen Spiel zu legen.

Praktisches

  • 5 Minuten vor Beginn des Unterrichts betretet Ihr mit Euren Kindern den Unterrichtsraum, um anzukommen, sich umzuschauen und hinzusetzen. Wenn Ihr zu früh da sind, wird sich Euer Kind langweilen, wenn Ihr zu spät kommen, habt Ihr keine Zeit Euch einzustimmen.
  • Bevor es losgeht, geht bitte mit dem Kind zur Toilette.
  • Bitte bringt weder Essen noch Getränke, Spielzeug, Schnuller mit in den Raum.
  • Handy AUS (lautlos)
  • Empfehlenswert sind bequeme Bekleidung und Schuhe, um sich gut bewegen und auch auf dem Fußboden sitzen zu können.
  • Bitte redet als Eltern während der Musikstunde möglichst nicht miteinander.
    Insbesondere, wenn Ihr mit FreundInnen, die auch ein Kind im Kurs haben, oder dem anderen Elternteil zusammen an der Gruppe teilnehmt. Als Vorbild Eurer Kinder demonstriert Ihr sonst, dass das, was im Kurs passiert nicht interessiert und man nicht zuhört, sondern weghört. Warum sollte das Kind dann zuhören?
  • Geschwisterkinder sind etwas problematisch, denn als begleitendes Elternteil solltet Ihr eigentlich die Zeit haben, Euch vollständig dem an der Musikstunde teilnehmenden Kind zu widmen.
    Ebenso problematisch sind aus dem gleichen Grund erfahrungsgemäß leider oft auch der zweite Elternteil.
  • Die Kinder MÜSSEN NICHT mitmachen, aber Ihr als Eltern solltet bitte dennoch dafür Sorge tragen, dass Eure Kinder die anderen Teilnehmer*innen nicht stören.
  • Die von mir verteilten Instrumente werden bitte pfleglich behandelt und nicht rumgerollt, rumgeworfen etc. Das Einhalten dieser Regel liegt in Eurer Verantwortung als Eltern.
  • Es obliegt mir als Kursleiter einzugreifen, wenn Ihr Eurer Verantwortung nicht nachkommt und ein solches Verhalten nicht unterbindet, sprich: einem Kind auch mal ein Instrument wegzunehmen, wenn dieses nicht sachgerecht verwendet wird.

Ich habe diese Regeln aufgestellt, weil ich allen Kursteilnehmer*innen eine angenehme und positive Erfahrung in meinen Musikkursen ermöglichen möchte.


Interesse an einem meiner Kurse? Wunderbar! Dann meldet Euch! HIER!